Nachhaltige Entwicklung von Thalwil

Kategorie: Allgemein

Velo-Umfrage Thalwil

Auswertung uns Austausch mit der Gemeinde

eApero

Guten Abend sehr geehrte Damen und Herren

Im Namen des Thalwiler Vereins Ökopolis heisse ich Sie ganz herzlich willkommen zum 22-ten Thalwiler Energie Apero. Es freut mich sehr, dass Sie so zahlreich erschienen sind, und ich hoffe, Sie sind prima ins Jahr gestartet.

Erlauben Sie mir, mich kurz vorzustellen. Mein Name ist Thomas Huber, ich wohne in Thalwil zusammen mit meiner Frau und meiner 9-jährigen Tochter. Ich bin 2023 neu zum Verein Ökopolis gestossen. Einerseits bin ich persönlich überzeugt von der Notwendigkeit, nachhaltige Praktiken zu fördern, um langfristig Lebensraum und Lebensqualität erhalten zu können. Anderseits motiviert mich die Verantwortung gegenüber meinem Wohn- und Heimatort, gegenüber der heutigen Gemeinschaft und gegenüber zukünftigen Generationen, dazu einen Beitrag zu leisten bzw. mich in Ökopolis zu engagieren.

Doch nun zum heutigen Abend: Im November 2021 haben die Stimmberechtigten der Änderung des kantonalen Energiegesetzes mit über 60% Ja-Stimmen-Anteil zugestimmt. Das Gesetz und die entsprechenden Verordnungsänderungen traten am 1. September 2022 in Kraft. Demnach müssen Öl- und Gasheizungen in bestehenden Gebäuden am Ende ihrer Lebensdauer grundsätzlich durch klimafreundliche Heizungen ersetzt werden. Neue Häuser müssen so gebaut und ausgerüstet werden, dass der Energiebedarf möglichst gering ist. Eine klimaneutrale Heizung ist Pflicht, Öl- und Gasheizungen sind nicht mehr erlaubt. Immobilienbesitzer und -verwaltungen, Bauherren, Architekten, Energiespezialisten und Gemeinde, um nur einige Anspruchsgruppen zu nennen, sind also gefordert, sich gemeinsam dieser Problematik zu stellen und nach zukunftsfähigen Lösungen zu suchen.

Der heutige Abend hat sich zum Ziel gesetzt, interessierten Kreisen verschiedene Lösungsmöglichkeiten bzw. Heizungsvarianten näher zu bringen. Dabei wollen wir sachlich informieren, ohne eine bestimmte Heizungsvariante in den Vordergrund zu stellen. Einzelne Gebäude sowie die Bedürfnisse der jeweiligen Eigentümer werden wahrscheinlich nach individuellen Lösungen verlangen. Allerdings würde es den Rahmen dieses Abends sprengen, im Detail auf einzelne Immobilien einzugehen. 

Zum Auftakt wird uns Roland Meier, Architekt mit eigenem Büro in Zürich, Mittel und Wege aufzeigen, wie bestehende Gebäudehüllen optimiert werden können, bevor überhaupt ein Heizungsersatz konkret wird, Stichworte Wärmedämmung, Luftdichtigkeit, Solarnutzung.

Rene Naef, Inhaber eines Planungsbüros für Haustechnik in Zürich, wird im Anschluss über den  Ersatz bestehender Heizungen sprechen,  dabei insbesondere die Aspekte Energieverbrauch, Leistungsbedarf und variable Wärmeerzeugung beleuchten.

Dr. Martin Schmitz, Projektleiter Planung und Energie sowie Anlaufstelle für alle Energiefragen in der Gemeinde Thalwil, wird mit seinen Ausführungen zum aktuellen Förderprogramm der Gemeinde Thalwil die Referatsreihe abschliessen.

Die Referenten haben freundlicherweise auch ein Infoblatt für Sie erstellt mit wichtigen Informationen wie Anlaufstellen der Gemeinde, Energieberatern und Betreiber von Fernwärmenetzen. Diese Infoblätter liegen auf.

Und nun viel Vergnügen bei den Referaten und bei den spannenden Diskussionen beim Apero danach. Thomas Huber

IG Velo

Walk-in Closet

Stellungnahme Gotthardstrasse

Stellungnahme der IG Velo von Oekopolis zum Projekt „Aufwertung Gotthardstrasse“

Sehr geehrte Frau Zibell, sehr geehrte Damen und Herren

Die IG Velo besteht aus Thalwilerinnen und Thalwilern, die sehr oft mit dem Velo in unserer Gemeinde unterwegs sind. Um Anstösse für die Verbesserung des Veloverkehrs zu geben, hat sich eine grössere Anzahl Velofahrerinnen und Velofahrer unter dem Dach von Oekopolis zur IG Velo zusammengeschlossen. Wir erlauben uns, Ihnen innert Frist unsere Beurteilung und Einwendungen einzureichen.

Als aktive Velofahrende sind wir sehr stark an Verbesserungen für den Veloverkehr an der Gotthardstrasse interessiert. Die jetzige Situation ist sehr unbefriedigend und velofeindlich. In diesem Sinne begrüssen wir es sehr, dass die Gemeinde nun einen neuen Anlauf für eine Verbesserung der Situation an der Gotthardstrasse nimmt. 

Wir sind über das vorgeschlagene Projekt sehr erfreut. Es bringt spürbare Verbesserungen für den Veloverkehr (und den Fussgängerverkehr). Insbesondere begrüssen wir 

  • die Einführung einer Tempo-30-Zone, die die Sicherheit für den Langsamverkehr deutlich erhöht (Fussgängerinnen und Fussgänger, Velofahrerinnen und Velofahrer);
  • die Schaffung eines Velostreifens im Gegenverkehr. Dies ist für die Zukunft unabdingbar. Die jetzige Situation ist schlecht: Velofahrende müssen das Velo auf dem Trottoir schieben, was den Fussgängerverkehr behindert; 
  • die Pflanzung von zusätzlichen Bäumen als Beitrag gegen die Hitze; 
  • die flächendeckende Einführung einer 30 Minuten-Parkzone. 

Neben unserer positiven Beurteilung des Projekts stellen wir auch einige Mängel fest, die in der Weiterentwicklung behoben werden müssen. Wir bringen die folgenden Einwendungen an:

1.         Die Reduktion der Parkplätze auf der Bergseite der Gotthardstrasse ist ungenügend. Auf dieser Strassenseite befindet sich der Velostreifen (im Gegenverkehr). Die Lücken bei den Ausfahrten von Privatparkplätzen und Parkgaragen sind zu klein. Damit sowohl die ausfahrenden Autofahrenden als auch die Velofahrenden einander gut und rechtzeitig sehen, müssen an diesen Stellen die Parkplatzlücken grösser sein und mindestens die Länge von zwei Parkplätzen haben. Das bedingt eine zusätzliche, massvolle Reduktion der Parkplätze. 

2.         Wir schlagen dringend vor, dass die Velofahrbahn sowie die oben erwähnten Parkplatzlücken bei Ausfahrten farblich markiert werden (unterschiedliche Farben), um die Aufmerksamkeit auf diese Gefahrenstellen sowohl der Autofahrer als auch der Velofahrer zu wecken. Andere Gemeinde haben dies schon erfolgreich umgesetzt (z.B. Bäch).

3.         Vor dem Postplatz stauen sich heute sehr oft Autos, die auf einen freien Parkplatz am Postplatz warten. Das ist schon heute gefährlich, weil sich der rollende Verkehr durchzwängt. Mit der Neugestaltung sind solche Staus ein No-go, da die Fahrbahn etwas verengt wird und eine Bushaltestelle dort hinkommt. Deshalb schlagen wir ein Halteverbot zwischen Weinbergstrasse (ZKB) und Schulhausstrasse vor (Signalisation). 

4.         Beitrag zur Begrünung und Hitzeminderung: Die unversiegelten Flächen sollten noch weiter ausgedehnt werden, optimal als zusammenhängende Streifen über die ganze Länge (auch als Versickerungsflächen für die „Schwammstadt“).

Schliesslich haben wir noch ein Anliegen, das am Rand des Projektperimeters liegt:

Der grösste Gefahrenherd an der Gotthardstrasse ist schon jetzt, mit dem grossen Aufkommen von Auto-, Bus-, Velo- und Fussgängerverkehr, und in Zukunft noch mehr, das Dreieck Gotthardstrasse – Schwandelstrasse – Passerelle Süd. Mit dem Zentralplatz und der Verlegung der Bushaltestelle wird dieser Gefahrenherd flächenmässig noch grösser. Wir schlagen vor, dass dieser kurze Strassenabschnitt als Begegnungszone ausgeschieden wird, damit die Fussgängerinnen und Fussgänger Vortritt haben. Solche kleinen, als Begegnungszone markierten Abschnitte sind möglich und existieren bereits (z.B. Plattenplatz). Wir sind der Meinung, dass dies dem Beschluss der letzten Gemeindeversammlung nicht widerspricht, weil dieser Abschnitt nicht oder nur am Rande zur Diskussion stand. 

Als Alternative könnten man auch den Bereich des Dreiecks Gotthardstrasse – Schwandelstrasse – Passerelle Süd auf Trottoirhöhe aufpflästern und so eine gut erkennbare Übergangszone schaffen, was die Sicherheit der Fussgängerinnen und Fussgänger erhöht. 

In der Hoffnung, dass Sie unsere Einwendungen berücksichtigen, verbleiben wir mit freundlichen Grüssen

Für die IG Velo/Ökopolis Thalwil

André Kaufmann / Jürg Stünzi

Newsletter AKTUELL #18

Unser Newsletter AKTUELL erscheint in neuer Aufmachung und wurde als Grossauflage an alle Haushalte in Thalwil versandt.

Foodwaste

AKTUELL November 2021

Themen:

  • Energiewende gegen den Klimawandel
  • Food Waste

Referat GV: Für eine Aktive Klimapolitik

Dr. Ruedi Meier, Präsident von energie-wende-ja hat bei der letzten Generalversammlung einen sehr interessanten Vortrag gehalten.

Sie können alle Folien hier herunterladen.

«Nach der Ablehnung CO2-Gesetzes Für eine Aktive Klimapolitik»

  1. Menschengemachte Klimakrise mit Erwärmung in kurzer Zeit
  2. Schweiz Bereiche: Treibhausgasemissionen 51 Mio. Tonnen CO2eq/a
  3. Dekarbonisierung: Weltweiter Megatrend
  4. Ziele Klimapolitik, Zeitpunkt: 2030, 2040, 2050?
  5. Steuerung durch öffentliche Hand – ABC Klimamassnahmen
  6. Ansatzpunkte Schweiz: Fakten, Trends, Strategien
    1. Mobilität
    2. Gebäude
  7. CO2-neutrale Unternehmen, Organisationen, öffentliche Hand bis 2030/35
  8. Landwirschaft. Stichworte.
  9. Zubau Erneuerbare Energien, vor allem PV. Plus Reserven Ausland Südeuropa, Nordafrika
  10. Impulsprogramm – Solarenergie boomt: Energieeffizientes Bauen mit erneuerbaren Energie
  11. Fazit

OceanCare – Plastik ist überall

Dieser interessante Link wurde uns empfohlen von M. Brandenberger

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